Der Augustbericht beginnt – und das schon in der Überschrift – mit einer kleinen Flunkerei. Ehrlich gesagt, hat sich die Gruppe 7 diesmal erst etwas später im Monat getroffen. Das Wetter war am Siebten einfach zu kalt zu nass und zu biergartentauglich. Aber eine kleine, nette Sommersause sollte es schon werden. Die fand schließlich an einem wunderbar lauem Abend auf dem Wilde Rose-Keller statt. Alle Siebener hatten nicht Zeit gefunden, aber doch so einige. Das Tolle an diesem Bamberger Bierkeller ist, dass man sein Essen selbst bringen kann. Und so hatte jeder Siebener eine andere Leckerei im Gepäck und es gab ein köstlich-kunterbuntes Sommerbuffet. Die Gespräche waren ähnlich kunterbunt und gut gewürzt. Es ging unter anderem darum, welchen Ton man für welche Zielgruppe einschlägt und wie man denn überhaupt eine Zielgruppe für Bücher entscheidet. Es ging darum (was wegen der Vielschichtigkeit niemals ausdiskutiert werden kann), wie man in Büchern mit kniffligen und sensiblen Themen umgehen soll und welche Rolle zum Beispiel sogenannte Sensitivity-Reader in Verlagen dabei spielen. Und es ging darum, dass die Privatkapelle am Nachbartisch doch teilweise etwas zu laut ist, um sich noch ganz entspannt zu unterhalten.